große Autos
Fahrschule
Theoriebuch
für die Kategorie C - D - C/E - D/E

Große Autos und Lastkraftwagen

6. Motor und Getriebe.

Motoren

Der Motor des Autos kann entweder ein Benzin- oder ein Dieselmotor sein. Der Motor in Lastkraftwagen und Bussen ist in den meisten Fällen ein 4-Takt-Dieselmotor mit 6, 8 oder mehr Zylindern.

Motor mit 4 Zylindern.

4-Takt-Motor:

Das Prinzip des 4-Takt-Motors besteht darin, dass ein Kolben in jedem der Zylinder des Motors in Bewegung gesetzt wird, wenn ein Gemisch aus Luft und Kraftstoff gezündet wird.

Die Bewegung findet in vier Takten statt:
1. Absaugung
2. Komprimierung
3. Verbrennung
4. auspuff

1. Takt.
2. Takt.
3. Taktgefühl.
4. Taktgefühl.

Die Auf- und Abwärtsbewegung der Kolben wird von einer Kurbelwelle in eine Drehbewegung umgesetzt, und diese Bewegung wird über die Kupplung, das Getriebe und das Differential an die Antriebsräder des Fahrzeugs weitergegeben.

Dieselmotoren

Bei einem Dieselmotor wird Luft in den Zylinder gesaugt und der Kraftstoff mit Hilfe von Düsen unter hohem Druck in die Zylinder gespritzt. Vor dem Lufteinlass befindet sich ein Luftfilter, der Verunreinigungen in der Luft zurückhält. Vor der Kraftstoffpumpe befindet sich ein Kraftstofffilter, der Verunreinigungen im Kraftstoff zurückhält. Diese Filter müssen in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden.

In einem Dieselmotor erfolgt die Verbrennung durch Selbstzündung aufgrund des hohen Drucks im Zylinder (Verdichtung). Die Selbstzündung erfordert eine hohe Temperatur/einen hohen Druck. Daher muss beim Anlassen des Motors die Luft in den Zylindern oft erwärmt werden.

Dies geschieht häufig mit einer Glühkerze, die durch einen Schalter am Armaturenbrett oder durch Betätigung des Zündschlüssels aktiviert wird.

1. Kupplung.
2. Getriebe.
3. Kardanwelle.
4. Stützlager.
5. Antriebswelle.
6. Differentiale.
7. Differentialsperre.
8. Backutensilien.
9. Nabenverkleinerung.

Dieselmotoren.
Kraftstoffpumpe.
Kraftstofffilter.
Geschwindigkeitsbegrenzer.
Düsenrohr.

Bedienungsfehler:

  • Wird der Vorwärmer nicht oder zu kurz eingesetzt, kann ein kalter Dieselmotor nicht oder nur schwer anspringen.
  • Wird im Winter der falsche Kraftstoff gewählt, besteht die Gefahr eines Motorschadens aufgrund einer Verstopfung (Paraffinbildung) im Kraftstofffilter oder in der Kraftstoffleitung zwischen Tank und Motor.

Entlüftung des Kraftstoffsystems:

Luft im Kraftstoffsystem führt zu Startschwierigkeiten und anschließendem Traktionsverlust oder Abwürgen des Motors.

Das Entlüften des Kraftstoffsystems kann in folgenden Fällen erforderlich sein:

  • Das Kraftstoffsystem ist defekt, so dass Luft eindringen konnte.
  • Das Auto hat kein Benzin mehr.
  • Das Kraftstoffsystem wurde zur Reinigung oder zum Filterwechsel geöffnet.
  • Der Motor steht schon sehr lange still.

Lüften Sie gemäß den Anweisungen im Benutzerhandbuch.

1. Kraftstofffilter.
2. Entlüftungsschraube.
3. Einfüllschraube.
4. Entlüftungsschraube.
5. Handpumpe.
6. Kraftstofftank.

Überprüfen des Motors:

  • Es ist wichtig, dass der Motor mit ausreichend Schmieröl befüllt ist. Der Ölstand muss zwischen der Minimal- und der Maximalmarkierung am Peilstab liegen (ggf. Kontrollleuchte).
  • Das Kühlsystem muss gemäß den Anweisungen im Benutzerhandbuch ausreichend gefüllt sein.
  • Bei Fahrzeugen, die über eine Kupplungshydraulik verfügen, ist zu prüfen, ob das System ausreichend Flüssigkeit enthält.
  • Die Auspuffanlage muss dicht sein und eine ausreichende Geräuschdämpfung aufweisen, was anhand der abnormalen Auspuffgeräusche zu beurteilen ist.

Anzeichen für einen Motorschaden:

  • Übermäßiger Rauch aus dem Motorauspuff kann auf einen verschlissenen Motor oder einen Fehler im Kraftstoffsystem hinweisen.
  • Wenn beim Beschleunigen ungewöhnliche Geräusche auftreten, deutet dies auf einen Fehler in der Auspuffanlage hin (Bruch oder Korrosion).

Geschwindigkeitsbegrenzer:

  • Neuere Lkw müssen mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet sein, der so eingestellt ist, dass die Geschwindigkeit 90 km/h nicht überschreitet.
  • Neuere Kraftomnibusse müssen mit einem Geschwindigkeitsbegrenzer ausgestattet sein, der auf maximal 100 km/h eingestellt ist.

Schmierung

  • Schmierung, Frostschutzmittel und Wartung sollten gemäß den Anweisungen des Fahrzeugherstellers durchgeführt werden. Siehe die Betriebsanleitung.

Kupplung

1. Der Motor ist angeschlossen.
2. Der Motor ist abgeklemmt.

Die Hauptaufgabe der Kupplung ist das Ein- und Auskuppeln der Verbindung zwischen Motor und Getriebe im Stillstand und beim Gangwechsel. Die Kupplung muss in der Lage sein, die volle Zugkraft des Motors zu übertragen, ohne beim Einkuppeln zu rutschen.

Die Betätigung der Kupplung erfolgt in der Regel durch Pedaldruck, der oft mit Hilfe von Hydraulik und eventuell Druckluft auf die Kupplung übertragen wird. Dies bedeutet, dass es sehr schwierig sein kann, die Kupplung ohne Druckluft aus dem Druckluftsystem des Fahrzeugs zu betätigen.

Anzeichen von Misserfolg:
Steigt die Motordrehzahl beim Beschleunigen an, ohne dass die Geschwindigkeit erhöht wird, deutet dies auf einen Defekt der Kupplung hin, d. h. die Kupplung "rutscht".

Bedienungsfehler:
Eine zu langsame Betätigung der Kupplung an der Kupplungsstelle verursacht zusätzlichen Verschleiß und birgt die Gefahr einer Beschädigung der Kupplung.

(Die Wahl des Gangs ist aufgrund der Bauweise und der Positionierung des Motors schwer zu hören. Befolgen Sie daher die Anweisungen in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs).

Wenn sich die Gänge nur schwer und mit lauten Geräuschen schalten lassen, könnte dies auf eine Fehlfunktion oder einen Defekt des Getriebes oder der Kupplung hinweisen.

Um die notwendigen Anpassungen an Geschwindigkeit und Traktion vornehmen zu können, muss das Auto mit einem Getriebe ausgestattet sein, das mehrere Gänge enthält, die in verschiedenen Kombinationen verwendet werden können. Die meisten großen Autos haben fünf oder mehr Gänge für den Vorwärtsgang und einen Gang für den Rückwärtsgang. Bei größeren Fahrzeugen gibt es einen Schalter zwischen den Gängen "Hoch" und "Niedrig", der eine größere Auswahl bei der Wahl des geeigneten Gangs ermöglicht. Um einen solchen Gang zu bedienen, befolgen Sie die Anweisungen in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs. Für bestimmte Fahrstile werden vollautomatische Getriebe verwendet.

Bedienungsfehler:
Das Fahren in einem falschen Gang, der den Motor überlastet und beschädigt, kann zu unnötiger Rauchentwicklung führen.

1. Differential (Hinterrad)
2. Backutensilien.

Differentiale

Das Differential besteht im Wesentlichen aus einem Zahnradgetriebe, das zwischen die Achsen der Antriebsräder des Fahrzeugs geschaltet ist. Das Differential ist über eine Kardanwelle mit dem Getriebe verbunden und so konstruiert, dass die Zugkraft des Motors gleichmäßig auf beide Hinterräder verteilt wird, während die Hinterräder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehen können, was bei Kurvenfahrten notwendig ist.

 

Differentialsperre

Mit einer Differentialsperre kann die Wirkung des Differentials aufgehoben werden, so dass sich die Hinterräder nur mit der gleichen Geschwindigkeit drehen können. Dies verhindert ein Durchdrehen der Räder, wenn die Hinterräder eine unterschiedliche Traktion haben, z. B. bei rutschigen oder schmierigen Bedingungen. Die Differenzialsperre kann über einen Schalter an der Instrumententafel ein- und ausgeschaltet werden, entweder bei stehendem Fahrzeug oder bei Geradeausfahrt, wenn beide Hinterräder gleich viel Grip haben und sich mit der gleichen Geschwindigkeit drehen.

Bedienungsfehler:

  • Kurvenfahrten mit eingeschalteter Differenzialsperre bergen ein hohes Risiko, das Differenzial zu beschädigen und verändern das Fahrverhalten (Lenkung) erheblich.

1. Die Differentialsperre ist ausgekuppelt.
2. Die Differentialsperre ist eingeschaltet.

ASR (Anti-Spin-Regelung)

ASR verhindert das Durchdrehen der Antriebsräder, z. B. auf rutschiger Fahrbahn, beim Ausfahren aus eingeschneiten Haltestellen oder bei Kurvenfahrten auf schmieriger Fahrbahn. ASR regelt für optimalen Vortrieb. Eine Warnleuchte macht den Fahrer darauf aufmerksam, wenn das ASR-System in Betrieb ist.

Energie- und umweltfreundliches Fahren

Um Luft- und Lärmbelästigung zu vermeiden, lassen Sie den Motor nicht über längere Zeit im Leerlauf laufen. Der Motor sollte nur kurz vor der Fahrt oder für die kurze Zeit angelassen werden, die notwendig ist, um einen ausreichenden Arbeitsdruck in der Bremsanlage zu erreichen. Auch die Fahrweise hat einen erheblichen Einfluss auf den Kraftstoffverbrauch. Hohe Geschwindigkeiten und aggressives Fahren mit starker Beschleunigung, z. B. beim Überholen, erhöhen den Kraftstoffverbrauch erheblich, während mit der richtigen Fahrtechnik bis zu 10% Kraftstoff eingespart werden können. Energieeffiziente Fahrweise bedeutet, dass unnötige und häufige Geschwindigkeitswechsel generell vermieden werden.

Wenn Sie sich einer ampelgeregelten Kreuzung nähern, sollten Sie vorhersehen, ob ein Anhalten erforderlich sein wird, und wenn ja, Ihre Geschwindigkeit für den letzten Teil der Fahrt zur Kreuzung anpassen, anstatt mit hoher Geschwindigkeit weiterzufahren und dann am Ende scharf zu bremsen.

 

Sonstige Rechtsvorschriften für umweltbewusstes Fahren

  • Das Fahrzeug muss so betrieben werden, dass es keine unnötigen Geräusche, Abgase und Gase erzeugt.
  • Unnötiges und störendes Fahren darf nicht in bebauten Gebieten stattfinden. Wenn das Fahren notwendig ist, muss der Fahrer so fahren, dass andere so wenig wie möglich gestört werden.
  • Etwaige Verbote des Leerlaufs.
  • Beim Abbremsen kann der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden, indem man das Gaspedal vollständig loslässt und die Motorbremse betätigt (Motorbremse), anstatt auszukuppeln.

Testen Sie Ihr Wissen

Kat. C - D - C/E - D/E - D/E - Abschnitt 6

Wählen Sie die Fragen aus, die Sie für die richtigen halten.

Was für einen Motor kann ein Auto haben?
Wie wird die Luft in einem Dieselmotor transportiert?
Was kann Luft in einem Kraftstoffsystem einem Auto antun?
Wenn ein Geräusch beim Schalten auftritt, worauf könnte es hindeuten?
Was bedeutet die Abkürzung "ASR"?