Motorrad
Fahrschule
Theoriebuch
zur Kategorie A

Kapitel 1: Ausrüstung und Sicherheit.

Der Begriff Sicherheit wird Ihnen immer wieder begegnen. Die gesetzlichen Vorschriften für Motorräder und Motorradfahrer zielen darauf ab, die Sicherheit im Straßenverkehr zu maximieren. Mehr Sicherheit hat aber auch mit Ihrer eigenen Einstellung zu tun. Je mehr Sie über den Straßenverkehr und Motorräder wissen, desto sicherer sind Sie auf der Straße unterwegs. Einige Dinge können Sie selbst entscheiden, andere hat das Gesetz bereits für Sie entschieden.

Sie können sich dafür entscheiden, die Sicherheit zu erhöhen, indem Sie zum Beispiel im Straßenverkehr immer tolerant und sicher sind. Ihre Entscheidung, im Straßenverkehr sicher zu sein, gilt auch für Ihre persönliche Ausrüstung. Es ist dumm, hier Abstriche zu machen.

Persönliche Ausrüstung

In der Tat ist Ihre persönliche Ausrüstung Ihr einziger Schutz oder "Körperpanzer". Sie schützt Sie im Falle eines Unfalls oder Absturzes. Sie kann Sie auch vor Kälte schützen. Wenn Ihre Finger zum Beispiel wie Eiszapfen aussehen, ist es klar, dass sie nicht die Kraft haben, um zu bremsen - und dass sie überhaupt nicht richtig funktionieren.

Sie sollten Ihre persönliche Ausrüstung als Teil des Motorrads betrachten. Sie ist kein schickes Accessoire, das Sie nur zu besonderen Anlässen verwenden können.

Sie benutzen sie jedes Mal, wenn Sie mit dem Motorrad fahren. Selbst kurze Fahrten sind für kurze Ärmel und kurze Hosen nicht geeignet. Und ohne Sturzhelm geht gar keine Fahrt!

Sie brauchen mindestens vier Dinge:

§ Das Gesetz schreibt vor, dass Sie immer einen zugelassenen Helm mit dem E-, DS-, FS- oder SS-Zeichen tragen müssen.

Malen oder markieren Sie den Helm nicht, es sei denn, der Hersteller erklärt, wie dies zu tun ist. Bei jeder Fahrt muss der Helm festgeschnallt sein. Beim Kauf eines Helms ist es am wichtigsten, dass er Ihnen passt und bequem zu tragen ist. Wenn Ihnen auch der Stil gefällt, ist das auch in Ordnung. Es gibt zwei Arten von Helmen. Der geschlossene Vollvisierhelm ist am sichersten, weil er den Kieferbereich schützt. Sie können sich aber auch für einen offenen Pilotenhelm entscheiden. Das Visier des Helms (oder der Brille) muss sauber und unbeschädigt sein. Wenn es zu sehr verkratzt ist, sollte es ausgetauscht werden. Wenn das Visier gefärbt ist, sollten Sie beim Betreten eines Tunnels oder eines dunklen Bereichs vorsichtig sein. Sie brauchen einen Fahranzug. Egal, ob Sie eine Lederkombi (mit Regenkombi) oder einen wasserdichten GoreTex-Anzug kaufen, Sie sollten auf jeden Fall auf einen Anzug achten, der Ihnen einen guten Schutz bietet. Er sollte zusätzliche Verstärkungen an den Schultern, Ellbogen, Hüften und Knien haben.

Viele Anzüge haben auch einen eingebauten Rückenprotektor.

Wie der Helm sollte auch der Anzug Ihnen passen und bequem zu tragen sein. Auch mit einem Pullover darunter. Manche Anzüge sind einteilig, andere sind zweiteilig und können mit einem Reißverschluss verbunden werden. Es ist auch eine gute Idee, einen Anzug in einer kräftigen Farbe zu wählen. Dadurch werden Sie im Straßenverkehr besser gesehen. Ihre Motorradstiefel sollten Ihre Füße warm halten, aber auch Ihre Füße und Knöchel im Falle eines Unfalls schützen. Eine flache, verstärkte Sohle mit kleinem Profil verringert die Gefahr von schweren Verletzungen und das Risiko, bei einem Unfall stecken zu bleiben.

Layout und Ausstattung des Motorrads

Bei der Ausstattung des Motorrads selbst gibt es keine freie Wahl. Sie müssen nun lernen, wie man prüft und erklärt, was nötig ist, damit das Motorrad den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Sie müssen auch in der Lage sein zu überprüfen, ob die verschiedenen Teile ordnungsgemäß funktionieren. Diese Prüfung sollten Sie während der Fahrprüfung durchführen können. Dieses Bild vermittelt Ihnen einen Gesamteindruck des Motorrads. Auf den folgenden Seiten werden Sie etwas Konkretes über die verschiedenen Teile erfahren.

(1) Scheinwerfer, Rücklichter und Blinker müssen richtig positioniert sein und die richtige Farbe haben. Außerdem gibt es genaue Regeln dafür, wie hell sie leuchten müssen.
2. Der Lenker ist Teil des Lenksystems. Hier haben Sie die meiste Kontrolle über Ihr Motorrad, daher sollte er leicht zu bedienen sein.
3. Der Motor muss dicht sein. Jedes Motorrad hat ein Benutzerhandbuch, in dem Sie mehr über die Wartung von Motorrädern lesen können.
4. Die Auspuffanlage ist so konstruiert, dass sie das Motorengeräusch dämpft. Sie ist eigentlich ein Schalldämpfer. Es kann auch ein Katalysator eingebaut sein, um die Luftverschmutzung zu reduzieren.
5. Einige Motorräder haben eine mechanische Hinterradbremse. Dieses hier hat eine hydraulische Scheibenbremse.
6. Die meisten Motorräder haben sowohl einen Mittelständer als auch einen Seitenständer.
7. Das Hauptprofil eines Motorradreifens muss eine bestimmte Tiefe haben, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Ein Reifen kann lange Rillen oder Querrillen haben.
8. Viele Motorräder haben eine Scheibenbremse am Vorderrad. In diesem Fall handelt es sich um eine hydraulische Bremse. Die Felge ist vollgegossen, aber es gibt auch andere Typen.
9. Die Vorderradgabel hält das Rad in Position, sodass es den Bewegungen des Lenkers präzise folgt. Das Teleskop ist Federung und Dämpfung in einem.
10. Die Lenkanlage darf in keiner Weise behindert werden. Das Gesetz besagt, dass sie "leicht, sicher und schnell" zu bedienen sein muss. Der Lenker ist über das Steuerrohr mit dem Rahmen verbunden.

§ Wenn Sie Eigentümer oder eingetragener Nutzer eines Motorrads sind, sind Sie dafür verantwortlich, dass das Motorrad die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Als Fahrer eines Motorrads müssen Sie sicherstellen, dass das Motorrad ordnungsgemäß funktioniert. Achten Sie insbesondere auf die Lenkung, die Bremsen, die Lichter, die Rückstrahler und die Hupe, den Motor und die Auspuffanlage sowie die strukturellen Teile des Motorrads. Diese sind wichtig, damit das Motorrad sicher läuft und funktioniert. Wenn an Ihrem Motorrad auch ein Beiwagen und/oder ein Anhänger angebracht ist, müssen Sie als Fahrer prüfen, ob die Kupplung
vertretbar.

Der Verwaltungsrat

Bei einem Motorrad bilden der Lenker, der Lenkervorbau, die Vorderradgabel und das Vorderrad eine fest verbundene Einheit, die Lenkeinheit. Das Steuerrohr ist Teil des Rahmens.

Die Lenkeinheit ist mit dem Rahmen verbunden, indem die Lenkstange durch das Steuerrohr geführt wird. Die Lenkeinheit dreht sich also zusammen mit der Lenkspindel. Zwischen der Lenkspindel
und dem Steuerrohr befinden sich zwei Kugellager, die sogenannten Steuerrohrlager. Sie sind so konzipiert, dass die Lenkung leicht und reibungslos funktioniert.

Einige Motorräder haben einen Lenkungsdämpfer, der zwischen der Vordergabel und dem Rahmen montiert ist. Dadurch werden die flatternden Bewegungen, die Sie während der Fahrt erleben können, minimiert.

§ Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Lenkanlage leicht, sicher und schnell zu bedienen sein muss. Die Lenkung darf weder in ihrer Gesamtheit noch in einzelnen Teilen Spiel haben.

Sie müssen in der Lage sein zu prüfen, ob die gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind

Und so geht's:

  • Prüfen Sie die Steuerrohrlager zwischen Steuerrohr und Vorbau, indem Sie den Lenker von unten anfassen und nach oben anheben. Wenn Sie Spiel feststellen, sind die Lager möglicherweise verschlissen oder beschädigt. Stellen Sie das Motorrad dann auf den Mittelständer und drehen Sie den Lenker von einer Seite zur anderen. Der Lenker sollte sich leicht und schnell drehen lassen - ohne Geräusch und ohne dass sich die Bewegung schwer anfühlt. Das Vorderrad sollte genau in die gleiche Richtung wie der Lenker zeigen.
  • Der Lenker muss fest mit dem Verbindungsstück verbunden sein. Stellen Sie sicher, dass sich der Lenker nicht nach oben und unten bewegen kann.
  • Der Gabelkopf, das Gelenk und das Teleskop müssen fest zusammengespannt sein. Um dies zu überprüfen, halten Sie das Vorderrad und versuchen Sie gleichzeitig, den Lenker von einer Seite zur anderen zu drehen. Die Lenkung muss sich steif und fest anfühlen.
  • Die Griffe müssen fest mit dem Lenker verbunden sein. Stellen Sie sicher, dass sie nicht abgezogen werden können.
  • Die Lenkanlage muss wie folgt ausgelegt sein: Der volle Lenkeinschlag muss mindestens 25° nach jeder Seite betragen. Bei jedem Lenkeinschlag muss ausreichend Platz für die Hände des Fahrers vorhanden sein. Der Lenker muss direkt an der Vorderradgabel angebracht sein.
  • Der Lenkeinschlag darf nicht durch z. B. eine Windschutzscheibe oder Motorhaube behindert werden. Vergewissern Sie sich, dass Sie genug Platz für Ihre Hände haben, wenn Sie den Lenker ganz nach links oder rechts drehen.

Es gibt etwas, das Sie über Bremsen wissen müssen

Niemand scheint daran zu zweifeln, dass Motorradbremsen gründlich überprüft werden müssen und einfach funktionieren. Sie bremsen, indem Sie die Fußbremse und die Handbremse gleichzeitig betätigen. Bei den meisten Motorrädern wirkt die Fußbremse auf das Hinterrad und die Handbremse auf das Vorderrad. Da die beiden Bremsen unabhängig voneinander sind, können Sie die Bremsung sehr genau steuern und zum Beispiel an eine rutschige Straße anpassen. Sie können Ihre Bremsen auch daran anpassen, ob Sie einen Beifahrer oder eine Last auf dem Fahrrad haben.

Bei einigen Motorrädern wirkt die Fußbremse und vielleicht sogar die Handbremse sowohl auf das Vorder- als auch auf das Hinterrad. Wenn ein Motorrad über eine automatische Kupplung verfügt, wird die Hinterradbremse über einen Hebel auf der linken Seite des Lenkers betätigt. Die Bremsen an einem Motorrad sind entweder Trommelbremsen oder Scheibenbremsen. Die meisten Motorräder haben Scheibenbremsen an beiden Rädern.

Trommelbremse wird so genannt, weil der Bremsbelag gegen eine Trommel gepresst wird, die sich in der gleichen Richtung wie das Rad dreht, wodurch die Geschwindigkeit reduziert wird.

Scheibenbremse Der Name kommt daher, dass zwei Bremsbeläge gegen eine in der Radnabe befindliche Scheibe gepresst werden. Dadurch wird die Geschwindigkeit reduziert. Die Scheibe dreht sich in dieselbe Richtung wie das Rad.

Immer mehr Motorräder haben ABS-Bremsen, d. h. Antiblockiersysteme. Stell dir vor, du fährst mit 80 km/h auf einer feuchten Straße. Von einigen Sensoren am Rad erhält ein elektronisches Steuergerät Informationen über die Geschwindigkeit des Rades. Plötzlich müssen Sie bremsen und ein oder beide Räder neigen zum Blockieren. Das Steuergerät regelt nun den Druck auf die Bremsen, damit sie nicht blockieren. Sie spüren, dass das ABS-System funktioniert, wenn das Bremspedal oder der Bremshebel vibriert. Wenn die ABS-Bremsen nicht funktionieren, können Sie zwar noch bremsen, aber es besteht die Gefahr, dass die Räder blockieren.

§ Das Gesetz schreibt vor, dass die Betriebsbremse eines zweirädrigen Kraftrads über zwei unabhängige Bremssysteme (Fußbremse und Handbremse), die auf mindestens je ein Rad wirkt. Die beiden Bremsen müssen in der Lage sein zu bremsen das Motorrad sicher, schnell und effizient bei allen Geschwindigkeiten und Lasten.

Sie können nun zwischen Vorder- und Hinterradbremsen, zwischen Fuß- und Handbremsen und zwischen Trommel- und Scheibenbremsen unterscheiden. Schließlich sollten Sie den Unterschied zwischen einer mechanischen und einer hydraulischen Bremse kennen. Sie sollten in der Lage sein zu prüfen, ob die beiden Bremsenarten die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Mechanisch oder hydraulisch sagt etwas über die Funktionsweise der Bremse aus.

Die mechanische Bremse:
Wenn Sie den Bremshebel ziehen oder auf das Bremspedal treten, wird das Bremssystem über Kabel oder Stangen aktiviert.

Die hydraulische Bremse:
Wenn Sie den Bremshebel ziehen oder auf das Bremspedal treten, wird das Bremssystem durch Flüssigkeitsdruck aktiviert.

So sollten Sie die mechanische Bremse steuern können:

  • Um den Handbremshebel für das Vorderrad zu prüfen, ziehen Sie ihn wie beim Bremsen in Richtung Griff. Lässt er sich um mehr als 2/3 nach innen ziehen, müssen die Bremsen eingestellt oder repariert werden.
  • Die Bremsseile müssen geschmiert sein und dürfen nicht beschädigt oder gebrochen sein.
  • Das Bremsseil muss sowohl am Bremshebel als auch am Handgriff sicher befestigt sein. Auch der Bremshebel selbst muss sicher befestigt sein. Vergewissern Sie sich, dass der Bremshebel nicht abgenutzt ist, weil er andere Teile des Rades berührt oder gegen sie gepresst wird.
  • Das Fußbremspedal für das Hinterrad muss eine geriffelte oder gummierte Oberfläche haben, damit der Fuß bei Nässe nicht abrutschen kann. Damit das Pedal leicht zu erreichen ist, muss es in einem angemessenen Verhältnis zur Fußstütze stehen. Der Fuß sollte beim Bremsen nicht in eine unbequeme Position gedreht werden.
  • Beim Bremsen sollte das Pedal nicht mehr als 2-3 cm bis zum Bremspunkt durchgedrückt werden. Wenn sich das Pedal sehr weit durchdrücken lässt, müssen die Bremsen eingestellt oder repariert werden.

Kontrollieren Sie die Bremszüge und den Bremshebel der Hinterradbremse auf die gleiche Weise wie die Vorderradbremse. Prüfen Sie auch, dass die Zugstangen nicht verbogen, abgenutzt oder am Motorrad eingeklemmt sind.

So sollten Sie die mechanische Bremse steuern können:

  • Bei der Bremsflüssigkeitskontrolle wird geprüft, ob der Flüssigkeitsstand zwischen den Markierungen min. und max. Markierung im Flüssigkeitsbehälter liegt. Wenn zu wenig Bremsflüssigkeit vorhanden ist, kann dies auf abgenutzte Bremsbeläge oder eine undichte Bremsanlage zurückzuführen sein.
  • Die Bremsschläuche und -leitungen müssen unbeschädigt sein. Stellen Sie sicher, dass sie nicht eingeklemmt oder an Teilen des Motorrads abgenutzt sind.
  • Sie prüfen, ob die Bremsanlage dicht ist, damit keine Bremsflüssigkeit aus Bremsschläuchen, Bremsleitungen und Radbremsen austritt.
  • Der Handbremshebel für den Vorderreifen sollte etwas Spiel haben. Er sollte sich nicht mehr als 2/3 zurückziehen lassen, wenn Sie so stark ziehen, wie Sie es bei einer Vollbremsung tun würden. Wenn Sie ständig Druck auf den Bremshebel ausüben, darf er sich nicht weiter zurückziehen lassen.
  • Das Fußbremspedal für das Hinterrad wird auf die gleiche Weise bedient wie die mechanische Hinterradbremse. Hier kann das Fußpedal nur 2-3 cm durchgedrückt werden. Und wenn Sie einen konstanten Druck auf das Pedal ausüben, darf es sich nicht weiter durchdrücken lassen.

Täglich müssen Sie auf die kleinen Zeichen Ihres Motorrads achten. Das wird einfacher, je besser Sie Ihr Motorrad kennenlernen. Mängel an den Bremsen sind relativ leicht zu erkennen. Wenn Sie zum Beispiel plötzlich ungewöhnliche Vibrationen spüren, wenn die Bremsen schwach oder ungleichmäßig wirken oder wenn die Bremsen "tuckern" und blockieren, deutet dies auf eine defekte Bremstrommel, -scheibe, -beläge oder -backen hin.

Kat. A - Abschnitt 1 - Von Ausrüstung und Sicherheit bis zu und einschließlich Bremsen

Wählen Sie die Fragen aus, die Sie für die richtigen halten.

Worauf beruhen die gesetzlichen Anforderungen an das Motorrad und den Motorradfahrer?
Mit welchen Marken muss ein zugelassener Helm gekennzeichnet sein?
Ist es wichtig, welchen Fahranzug Sie kaufen?
Kann ein Motorrad hydraulische Scheibenbremsen haben?
Was befindet sich zwischen dem Lenkervorbau und dem Steuerrohr?
Wie bremst man auf einem Motorrad?
Was sind die Bremsen eines Motorrads?

Lichter, Reflektoren und Hupen. Sie müssen gesehen und gehört werden

§ Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Lenkanlage leicht, sicher und schnell zu bedienen sein muss. Die Lenkung darf weder in ihrer Gesamtheit noch in einzelnen Teilen Spiel haben.

Die folgenden Leuchten sind an der Vorderseite des Motorrads vorgeschrieben:

  • Eine Lampe mit Fernlicht, die die Straße mindestens 100 Meter vor dem Motorrad ausleuchten kann (Fernlicht).
  • Ein Abblendlicht, das die Straße mindestens 30 Meter vor dem Motorrad ausleuchten kann, ohne zu blenden (kurzes Licht).
  • Ein Scheinwerfer mit einem Positionslicht, das aus einer Entfernung von mindestens 300 Metern deutlich sichtbar ist (Standlicht).

Bei einigen Motorrädern sind das Fernlicht, das Abblendlicht und das Positionslicht in einer Leuchte integriert.

Die folgenden Leuchten und ein Rückstrahler sind am Heck des Motorrads vorgeschrieben:

  • Eine oder mehrere Kennzeichenleuchten mit weißem Licht, die es ermöglichen, das Nummernschild aus einer Entfernung von mindestens 20 Metern deutlich zu lesen.
  • Ein oder zwei Lichter mit roten Rücklichtern, die auf eine Entfernung von mindestens 300 Metern deutlich und ohne Blendung zu sehen sind.
  • Eine oder zwei Leuchten mit einem roten Bremslicht, das mindestens 3,5 mal heller sein muss als das Rücklicht. Das Bremslicht muss sowohl bei Betätigung der Vorder- als auch der Hinterradbremse leuchten.
  • Das Motorrad muss mit einem zugelassenen roten Rückstrahler ausgestattet sein, der das Licht von der Straße zurückwirft. Er darf jedoch nicht dreieckig sein. Dreieckige Rückstrahler dürfen nur für Anhänger verwendet werden.

Schließlich muss das Motorrad auf jeder Seite eine vordere und eine hintere Kontrollleuchte haben. Die Leuchte muss bernsteinfarben sein. Sie muss blinken und im Sonnenlicht gut sichtbar sein. Im Falle einer Störung muss sie ausgeschaltet werden, ständig leuchten oder ihre Frequenz deutlich verändern.

Wie Sie gerade gelesen haben, sind ein Fernlicht, ein Abblendlicht und ein Positionslicht vorgeschrieben, aber es sind sogar zwei davon erlaubt. Sie können also einen zusätzlichen Scheinwerfer einbauen. Wenn das Motorrad zwei Abblendlichtscheinwerfer hat, darf der Abstand zwischen ihnen nicht größer als 100 mm sein.

Darüber hinaus sind ein oder zwei Nebelscheinwerfer oder Rückleuchten, ein Suchscheinwerfer, zwei Bremsleuchten, Warnblinkleuchten, ein Überholsignal und zwei Tagfahrleuchten zulässig.

Die folgenden Kontrollleuchten sind auf dem Armaturenbrett des Motorrads vorgeschrieben:

  • Die Kontrollleuchte für das Fernlicht muss aufleuchten, wenn es eingeschaltet ist.
  • Die Kontrollleuchte für den Blinker muss beim Einschalten des Blinkers mitblinken. Dieses Blinklicht kann bei Bedarf durch ein akustisches Signal ergänzt werden.
  • Die Kontrollleuchte der Nebelschlussleuchte muss aufleuchten, wenn die Nebelschlussleuchte eingeschaltet ist.

Sie müssen in der Lage sein, Ihre Lichter und Reflektoren zu überprüfen:

Schalten Sie dazu die Leuchten einzeln ein und prüfen Sie, ob sie ordnungsgemäß funktionieren. Überprüfen Sie auch die zusätzlich zugelassenen Leuchten.

  • Fernlicht, Abblendlicht und Positionslicht werden separat eingeschaltet.
  • Damit das Abblendlicht den Gegenverkehr nicht blendet, muss der Lichtstrahl pro Meter 1 cm abfallen. Prüfen Sie in einer Entfernung von 10 Metern, ob der Lichtstrahl um 10 cm gesunken ist. Prüfen Sie gleichzeitig, ob das Abblendlicht die Straße mindestens 30 Meter weit ausleuchten kann.

Sie können leicht überprüfen, ob der Lichtstrahl 1 cm pro Meter abfällt. Stellen Sie das Motorrad direkt vor eine Wand und schalten Sie das Licht ein. Markieren Sie den Punkt, an dem die Hell-Dunkel-Linie auf die Wand fällt, und ziehen Sie dann das Motorrad 3 Meter nach hinten. Die Hell-Dunkel-Linie sollte nun 3 cm auf die Wand fallen.

  • Die Bremslichter müssen deutlich heller aufleuchten als die Rücklichter, sobald Sie den Handbremshebel ziehen oder auf das Fußbremspedal treten.
  • Die Blinker werden auf der linken und rechten Seite eingeschaltet. Es kann auch eine Taste vorhanden sein, die beide gleichzeitig einschaltet, so dass sie als Warnblinker fungieren können.
  • Die Stärke der Kennzeichenbeleuchtung wird durch Ablesen des Kennzeichens aus einer Entfernung von 20 Metern geprüft.
  • Prüfen Sie, ob die Glühlampen richtig eingesetzt sind. Wenn die Glühbirne im Scheinwerfer nicht richtig eingesetzt ist, blendet das Abblendlicht.
  • Die Lampen eines Paares von vorderen oder hinteren Leuchten müssen die gleiche Farbe und Lichtstärke haben.
  • Prüfen Sie schließlich, ob das Horn einen klaren und gleichmäßigen Ton hat.

Motor und Auspuffanlage

Manche glauben, dass die Seele eines Motorrads im Motor liegt. Wenn man diese Seele schont, kann man unnötigen - und illegalen - Rauch und Lärm vermeiden. Laut Gesetz darf ein Motorrad nicht zu viel Lärm machen. Es gibt auch Vorschriften darüber, wie hoch der Kohlenmonoxidgehalt in den Abgasen sein darf. Diesen Wert sollten Sie regelmäßig in einer Werkstatt messen lassen. Leider ist Kohlenmonoxid geruchlos - und in geschlossenen Räumen schon in kleinen Mengen gefährlich. Starten Sie Ihr Motorrad nie in einer geschlossenen Garage!

Sie müssen in der Lage sein, den Motor und seine Auspuffanlage zu überprüfen. So geht's:

  • Starten Sie den Motor und geben Sie ein wenig Gas. Wenn Sie deutlich Auspuffrauch sehen können, stimmt wahrscheinlich etwas mit dem Motor nicht. Schwarzer Rauch deutet darauf hin, dass das Mischungsverhältnis zwischen Benzin und Luft nicht stimmt, z. B. weil Sie einen Choke verwenden oder weil der Luftfilter verstopft ist. Blauer Rauch deutet auf einen Überschuss an Öl hin. Meistens ist dies auf einen verschlissenen Motor zurückzuführen. Weißer Rauch oder Wasserdampf ist kein Anzeichen für einen Defekt. Beim Starten oder Fahren bei kaltem Wetter tritt immer weißer Rauch auf.
  • Vergewissern Sie sich, dass der Motor keine Öllecks aufweist. Öl kann die Fahrbahn schmierig und gefährlich machen - und es kann auch ein Faktor sein, der zu Bränden beiträgt.
  • Die Auspuffanlage muss dicht und sicher befestigt sein.
  • Vergewissern Sie sich, dass ein Schalldämpfer vorhanden ist, der den Auspuff ausreichend dämpfen kann. Ein nicht originaler Schalldämpfer ist nur dann legal, wenn er den Schall tatsächlich dämpft.

Während der Fahrt können Sie auch Motorfehler erkennen. Hier sind ein paar Beispiele.
Es ist ein Anzeichen für ein Kupplungsversagen, wenn Sie beschleunigen können, ohne die Geschwindigkeit zu erhöhen. Oder wenn sich das Motorrad im 1. Gang nur langsam vorwärts bewegt - auch wenn Sie den Kupplungshebel ganz durchziehen. Und es ist ein Anzeichen für ein Getriebe- oder Kupplungsversagen, wenn Sie Schwierigkeiten beim Schalten haben und der Motor sich gleichzeitig falsch anhört.

Wie ich schon sagte, müssen Sie ein wenig zärtlich mit dem Motor umgehen. Er muss gewartet werden. Kontrollieren Sie regelmäßig, ob genügend Öl und eventuell Kühlmittel vorhanden ist. So verhindern Sie, dass der Motor kaputt geht oder sich stärker abnutzt als nötig. In der Betriebsanleitung Ihres Motorrads sollten Sie den Abschnitt über die Wartung des Motors sorgfältig lesen.

Das Getriebe, das die Antriebskraft des Motors auf das Hinterrad überträgt, kann entweder ein Kardanantrieb, ein Kettenantrieb oder ein Zahnriemenantrieb sein. Wenn das Getriebe verschlissen ist, werden Sie feststellen, dass sich das Fahren unruhig oder unsicher anfühlt.

Prüfen Sie regelmäßig, ob die Kette ausreichend gespannt ist. Stellen Sie das Motorrad auf die Räder und prüfen Sie, ob sich die Kette zwischen dem vorderen und hinteren Ritzel 1-2 cm bewegen kann. Wenn die Kette zu stramm, zu locker oder zu verschlissen ist, kann sie reißen. Im schlimmsten Fall kann eine schlaffe oder gerissene Kette auf das Hinterrad geschleudert werden und es blockieren - und so einen Sturz verursachen. Von Zeit zu Zeit sollten Sie die Kette mit "Kettenspray" reinigen und schmieren.

Energie- und umweltfreundliches Fahren

Es ist nicht schwer, Motorradfahrer zu sein und gleichzeitig übermäßige Luftverschmutzung und Lärm zu vermeiden. Es erfordert nur ein wenig Überlegung. Lassen Sie zum Beispiel den Motor erst kurz vor der Fahrt an. Und lassen Sie den Motor nicht zu lange im Leerlauf laufen. Mancherorts gibt es diesbezüglich lokale Verbote.

Die Art und Weise, wie Sie fahren, spielt eine große Rolle. Wenn Sie stark beschleunigen und schnell und aggressiv fahren, werden Sie Ihren Tank öfter füllen. Energieeffizientes Fahren bedeutet eigentlich nur, dass Sie mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahren und "den Verkehr lesen". Dann sind Sie darauf vorbereitet, wenn Sie bremsen oder beschleunigen müssen, zum Beispiel an einer Ampel.

Das Gesetz besagt, dass das Motorrad weder unnötigen Lärm noch unnötige Rauch- und Abgasentwicklung verursachen darf.

Sie nehmen immer Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer. Das Gesetz besagt auch, dass Sie besonders rücksichtsvoll sein sollen, wenn Menschen in der Nähe der Straße leben und reisen.

Kat. A - Abschnitt 1 - Von Lichtern, Rückstrahlern und Hupen bis hin zu Energie und umweltfreundlicher Fahrweise

Wählen Sie die Fragen aus, die Sie für die richtigen halten.

Welche Lichter sind an der Vorderseite eines Motorrads vorgeschrieben?
Wie viele cm fällt der Lichtstrahl eines Scheinwerfers pro Meter?
Sollte ein Paar Vorder- oder Rückleuchten die gleiche Farbe haben?
Kann man klaren Auspuffrauch bekommen, wenn man bei laufendem Motor ein wenig Gas gibt?
Wo liegt der Fehler bei einem Motorrad, wenn man beschleunigen kann, ohne zu beschleunigen?
Das Getriebe, das die Antriebskraft des Motors auf das Hinterrad überträgt, kann?
Stimmt es, dass der Leerlauf an manchen Orten verboten ist?

Tragende Teile

Die Reifen, Felgen, Radlager, Stoßdämpfer und Federn werden als tragende Teile des Motorrads bezeichnet.

Das Gesetz schreibt vor, dass alle diese Teile unbeschädigt sein müssen und dass die Reifen den vom Hersteller Ihres Motorrads in der Betriebsanleitung angegebenen Luftdruck aufweisen müssen.

Je genauer der Reifendruck eingestellt ist, desto besser haftet das Motorrad auf der Straße. Das Hauptprofil in den Reifen sollte mindestens 1 mm tief sein, damit die Reifen beim Bremsen und Beschleunigen ausreichend Bodenhaftung haben. Bei Kurvenfahrten neigen Sie und das Motorrad sich zu einer Seite, deshalb ist das Profil über die gesamte Reifenschulter geformt.

Normalerweise hat das Vorderrad ein Profil mit langen Rillen und das Hinterrad ein Profil mit Querrillen.

Sie müssen in der Lage sein, zu überprüfen, ob die tragenden Teile wie gewünscht funktionieren. So geht's:

  • Messen Sie die Profiltiefe Ihrer Reifen mit einer Reifenlehre oder einem Lineal. Einige Reifen haben eine eingegossene Verschleißanzeige, bei der es sich um kleine Füllungen handelt, die nur 1 mm hoch sind. Wenn der Reifen laufrichtungsgebunden ist, prüfen Sie, ob die Pfeile an der Seite des Reifens in die Drehrichtung zeigen. Wenn der Reifen ungleichmäßig abgenutzt ist, deutet dies darauf hin, dass Sie den Reifendruck falsch einstellen. Zu geringer Luftdruck führt zu Verschleiß an den Schultern und Seiten des Reifens. Zu viel Luft führt zu Verschleiß in der Mitte des Reifens. Ungleichmäßiger Reifenverschleiß kann durch eine Unwucht oder eine schiefe Felge verursacht werden.

1. zu hoher Reifendruck. 2. Normaler Reifendruck. 3. Zu niedriger Reifendruck.

  • Zur Überprüfung von Achsen, Radlagern, Radlagern und Felgen ist das Motorrad zunächst auf den Mittelständer zu stellen. Der Achsschenkel, um den sich das Rad dreht, muss gegen Losreißen gesichert sein, z. B. mit einem Splint, einer Sicherungsscheibe oder einer selbstsichernden Mutter.
  • Prüfen Sie die Radlager, indem Sie das Rad von oben und unten berühren. Wenn das Rad wackelt, kann das an verschlissenen Lagern oder einem losen Achsschenkel liegen. Wenn Sie das Rad drehen, sollte kein Geräusch zu hören sein.
  • Die Speichen müssen richtig gespannt sein und dürfen nicht gebrochen sein. Außerdem dürfen keine Speichen fehlen.
  • Die Felge darf nicht verbeult, rissig oder korrodiert sein. Um zu prüfen, dass sie nicht verzogen ist, drehen Sie das Rad, während Sie einen Finger nahe an den Rand der Felge halten.
  • Um die Stoßdämpfer und die Federung am Vorderrad zu überprüfen, drücken Sie die Teleskope zusammen. Sie dürfen sich nicht herunterdrücken lassen. Wenn Sie loslassen, muss sich das Motorrad schnell einpendeln.
  • Das Hinterrad kontrollieren Sie auf die gleiche Weise. Wenn es einen einstellbaren Stoßdämpfer hat, muss dieser richtig eingestellt sein. Wenn Sie mit einem Passagier oder einer Last fahren, müssen die Stoßdämpfer angezogen sein. Denken Sie daran, sie zu lockern, wenn Sie ohne Last fahren. Dies sorgt für eine bessere Traktion.
  • Es gibt drei Arten von Felgen. Die gebräuchlichste ist die vollgegossene Felge. Dann gibt es eine Speichenfelge und eine genietete Felge.

Wenn die Teleskopgabel bei starkem Bremsen durchschlägt oder wenn Sie Quietsch- oder Schabgeräusche hören, deutet dies auf einen Fehler in den Federn oder Stoßdämpfern hin.

Der Rahmen

Wenn der Motor die Seele des Motorrads ist, wie manche glauben, dann ist der Rahmen das Skelett des Motorrads. Aber anders als beim Menschen gibt es viele verschiedene Arten von Skeletten. Nicht alle Rahmen sind gleich gebaut. Bei manchen Motorrädern ist der Motor Teil des Rahmens. Unabhängig davon, wie der Rahmen aussieht, sollte er keinen starken Rost, keine Risse, scharfen Kanten oder hervorstehenden Teile aufweisen, die eine unnötige Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer oder für Sie selbst darstellen könnten. Beide Räder müssen ein Schutzblech haben, das ebenfalls keine scharfen Kanten oder hervorstehenden Teile aufweisen darf, die eine Gefahr darstellen könnten. Und schließlich muss eine Verkleidung oder Windschutzscheibe intakt sein und darf keine scharfen Kanten aufweisen.

Spezialisierte Ausrüstung

§ Das Gesetz besagt, dass ein Motorrad muss einen Außenspiegel haben jeder Seite (ältere Motorräder sind sind jedoch von dieser Regel ausgenommen). Und wenn Ihr Motorrad eine Windschutzscheibe hat, muss diese aus aus klarem Sicherheitsglas und sicher am Lenker oder Rahmen befestigt. Wenn Sie über die Windschutzscheibe schauen, sollten Sie die Fahrbahn sehen können mindestens 10 Meter voraus. Aber die Windschutzscheibe kann so hoch sein, dass man sie nicht sehen kann. die nächsten 10 Meter sehen, wenn Sie darüber schauen. Wenn das der Fall ist, Die Windschutzscheibe muss mit einem automatischen Scheibenwischer und einer Waschanlage ausgestattet sein.

Verfügt das Motorrad über einen separaten Beifahrersitz, muss der Beifahrer sich an einem Handlauf oder Ähnlichem festhalten können. Alle zweirädrigen Krafträder müssen über Fußrasten für den Fahrer und eventuelle Mitfahrer verfügen.

(Tippen/Klicken Sie auf die Bilder, um sie in voller Größe zu sehen)

Dokumente für Motorräder

Jedes Motorrad wird mit einer Gebrauchsanweisung geboren. Sie wird mit dem Motorrad mitgeliefert, wenn Sie es kaufen. Darin können Sie nachlesen, wie Sie Ihr Motorrad pflegen müssen. Dort steht zum Beispiel, wann die verschiedenen Teile gewartet werden müssen. Es ist wichtig, diese Termine einzuhalten, da sonst die Garantie erlischt.

Aus der Zulassungsbescheinigung geht das Leergewicht des Motorrads, sein zulässiges Gesamtgewicht und ggf. der zulässige Beiwagen oder Anhänger hervor. Wenn das Motorrad für mehrere Beiwagen und/oder Anhänger zugelassen ist, benötigen Sie eine Kupplungsbescheinigung. Wenn Sie ins Ausland reisen, müssen Sie die Originalbescheinigungen mitbringen. Alternativ können Sie bei einer Kfz-Zulassungsstelle Kopien der Originalbescheinigungen anfertigen lassen.

Beiwagen und Anhänger

Ein Motorradführerschein berechtigt Sie zum Führen eines Beiwagens und/oder Anhängers. Daher müssen Sie die Regeln und Gesetze kennen, die für das Ankuppeln und Fahren dieser Fahrzeuge gelten. Außerdem müssen Sie in einer Fahrschule für das Fahren mit einem Beiwagen ausgebildet werden.

Seitenwagen

Die Vorschriften, die für zweirädrige Krafträder gelten, gelten auch für Motorräder mit Beiwagen. Darüber hinaus gelten für Beiwagen einige besondere Vorschriften. Nicht jedes Motorrad kann mit einem Beiwagen gekoppelt werden. Das Motorrad und der Beiwagen müssen zugelassen sein, bevor sie zum Zusammenkuppeln zugelassen werden können.

§ Wenn ein Kraftrad mit mehreren Beiwagen verwendet werden soll, jedes dieser Produkte muss von einer MOT genehmigt und anschließend registriert werden zusammen. Mit anderen Worten: Ein Kfz-Betrieb erstellt eine Kupplungsbescheinigung. Sie müssen es beim Fahren dabei haben. Das Gesetz schreibt vor, dass der Beiwagen immer auf der rechten Seite des Motorrads angekuppelt werden muss. Seite. Ein Motorrad mit Seitenwagen ist empfindlicher in seiner Handhabung und Lenkung als ein Solo-Motorrad.

Daher ist es wichtig, dass der Beiwagen in Bezug auf die Neigung des Motorrads und die Konizität des Beiwagenrads richtig eingestellt ist. Achten Sie darauf, dass Sie den Beiwagen genau nach den Vorgaben des Herstellers anbringen.

Aufbau und Ausstattung des Seitenwagens:

Lenkung und Bremsen
Wenn das Rad des Beiwagens zum Beispiel auf einen Stein oder ein Schlagloch trifft, wird die Lenkbewegung des Motorrads beeinträchtigt. Sie werden es als starke, flatternde Bewegung spüren, die es schwierig macht, die Lenkung zu kontrollieren. In diesem Fall ist es sinnvoll, eine Lenkbremse zu haben, um die Lenkbewegung zu straffen. Sie können auch einen einstellbaren hydraulischen Lenkungsdämpfer verwenden. Der Seitenwagen kann eine Bremse haben, die mit der Fußbremse des Motorrads zusammenarbeitet. Wenn Sie bremsen, neigt das Motorrad aufgrund der kinetischen Energie des Seitenwagens dazu, nach links zu ziehen. Diese Kraft kann verringert und die Richtungsstabilität erhöht werden, wenn der Seitenwagen eine eigene Bremse hat. Beachten Sie, dass das Motorrad nach rechts zieht, wenn Sie beschleunigen.

Lichter und Reflektoren
Genau wie beim Motorrad selbst gibt es einige Lichter und Reflektoren, die vorgeschrieben sind - und andere, die erlaubt sind. Gesetzlich vorgeschrieben ist vorne ein weißes Positionslicht (Standlicht) möglichst nahe an der Außenkante des Beiwagens. Hinten muss ein rotes Licht so nahe wie möglich an der Außenkante des Beiwagens angebracht sein. Das Licht beider Leuchten muss aus einer Entfernung von 300 Metern sichtbar sein, ohne zu blenden.

Außerdem sollte auf der Rückseite ein Reflektor vorhanden sein. Der Rückstrahler muss im beleuchteten Zustand ein deutliches Licht abgeben. Für die Blinker des Beiwagens gelten die gleichen Regeln wie für das Motorrad selbst. Wie die anderen Leuchten müssen auch die Blinker so nahe wie möglich am rechten Rand angebracht sein. Wenn Sie zusätzliche Lichter und Rückstrahler am Beiwagen anbringen wollen, ist es erlaubt, weiße Rückstrahler vorne, gelbe Rückstrahler an den Seiten, Seitenmarkierungsleuchten und zusätzliche rote Leuchten hinten anzubringen.

Hat das Kraftrad 2 Scheinwerfer für Fernlicht oder 2 Scheinwerfer für Abblendlicht, so kann eine der Leuchten so nahe wie möglich an der Außenkante des Beiwagens angebracht werden. Die Leuchten eines Paares müssen die gleiche Farbe und Lichtstärke haben.

Anhänger

Zusätzlich zu den Vorschriften, die für zweirädrige Krafträder mit und ohne Beiwagen gelten, gibt es einige besondere Vorschriften für Anhänger, die Sie kennen sollten.

Krafträder und Anhänger müssen für das Zusammenkuppeln zugelassen und registriert sein. Auch hier gilt: Wenn ein Motorrad mit mehreren Anhängern genutzt werden soll, müssen sie gemeinsam bei einer TÜV-Prüfung zugelassen und anschließend gemeinsam registriert werden. Das bedeutet, dass ein zugelassener Prüfbetrieb eine Kupplungsbescheinigung ausstellt. Diese müssen Sie bei der Fahrt mit sich führen.

Die Anhängevorrichtung des Motorrads muss den Anweisungen des Motorradherstellers entsprechen. Außerdem müssen die Kupplungsvorrichtungen des Motorrads und des Anhängers übereinstimmen.

§ Das Gesetz besagt, dass ein Motorrad, das zum Abschleppen eines Fahrzeugs verwendet werden soll Anhänger muss einen Hubraum von mindestens 125 cm3 haben. Der Anhänger muss eine Achse mit einem oder zwei Rädern haben und darf nicht länger als 2,5 m und nicht breiter als 1,3 m sein. Das Gesamtgewicht des Anhängers darf 200 kg nicht überschreiten. Allerdings muss der Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs darf 50% des Leergewichts des Motorrads nicht überschreiten. Der Anhänger darf nicht zur Personenbeförderung verwendet werden, sondern nur für Transport von Waren. Auch hier gelten die allgemeinen Regeln für die Verladung.

Innenarchitektur und Ausstattung
Das Gesetz schreibt vor, dass die zulässige Last und das Gesamtgewicht des Anhängers auf einer Seite des Anhängers angegeben sein müssen. Der Anhänger muss eine Federung und einen Stoßdämpfer an jedem Rad haben.

Die folgenden Leuchten und Rückstrahler sind vorgeschrieben:

  • 2 rote Rückleuchten, deren Licht noch aus 300 Metern Entfernung zu sehen ist.
  • 2 rote Bremslichter hinten. Das Licht muss 3,5 mal heller sein als das Rücklicht.
  • 2 gelbe Blinker, die bei Sonnenschein blinken und sichtbar sein müssen.
  • Nummernschildbeleuchtung, die hell genug ist, um das Nummernschild aus einer Entfernung von mindestens 20 Metern zu lesen.
  • 2 dreieckige rote Reflektoren.

Spezialisierte Fahrzeuge

Mit dem Motorradführerschein dürfen Sie auch ein dreirädriges Motorrad und ein Moped (Moped 45) fahren, für die besondere Vorschriften gelten.

Testen Sie Ihr Wissen

Kat. A - Abschnitt 1 - Von tragenden Teilen bis einschließlich des Endes des Abschnitts

Wählen Sie die Fragen aus, die Sie für die richtigen halten.

Wie tief sollte das Hauptprofil der Reifen mindestens sein?
Kann es sein, dass es an Speichen mangelt?
Wie weit sollte man mindestens sehen können, wenn man über die Windschutzscheibe schaut?
Kann man mehrere Beiwagen auf einem Motorrad verwenden, wann immer man will?
Was besagt das Gesetz über Lichter an einem Seitenwagen?
Müssen Motorradkupplungen den Anweisungen des Motorradherstellers entsprechen?
Müssen die zulässige Ladung und das zulässige Höchstgewicht des Anhängers auf einer Seite des Anhängers angegeben werden?